Prunksitzung der Pläfelder Läushammel
Neuer Sitzungspräsident und bewährte Bühnenshow mit viel Gaudi 
 
UNTERPLEICHFELD (iko) Eine stimmungsvolle Prunksitzung erlebten die 500 Gäste der „Pläfelder Läushammel“ in der ausverkauften Unterpleichfelder Mehrzweckhalle. 24 Punkte umfasste das Faschingsprogramm aus eigenen Reihen und der Narrenfreunde aus Rimpar, Höchberg und Veitshöchheim. Dabei sprühte der neue Sitzungspräsident Benny Göbel regelrecht vor „lauter Spaß an der Freud“.
 
„Toll, dass so viele unserer Gäste wirklich aufwändig verkleidet sind“, freute sich Burkard Kamm vom Vergnügungsausschuss des TSV, der mit seinem versierten Helferteam das rege Treiben auf und hinter der Bühne organisierte. 250 liebevoll gestaltete Sessionsorden, Sektflaschen und allerlei Präsente wurden verteilt. Der fröhliche Elferrat und die tüchtigen Gardemädchen hatten gut zu tun.
 
Mit Charme, Wortwitz und Schlagfertigkeit moderierte Sitzungspräsident Benny gekonnt und „wie ein alter Hase“ die Prunksitzung. Zusammen mit dem vortrefflichen Musiker Günther Scharf und dessen Musik-Express sorgte er vom Einzug bis zum finalen Gaudiwurm durch den Saal für Kurzweil zwischen den Tänzen, Büttenreden und Ehrungen. Susi Kamm und Sebastian Straub erhielten für ihr 22-jähriges aktives Mitwirken bei den Pläfelder Läushammeln einen Ehrenorden mit Urkunde.
Bürgermeister Alois Fischer wurde mit einem Bau-Helm als „Lulu, der Baumeister“ geehrt und kaum fassen konnte die große Bühne die vielen namentlich genannten Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen der Prunksitzung beigetragen haben.
 
Wie eine Reise durch Raum und Zeit muteten die Themen der Tänze an. Mit der roten und blauen Marschgarde und des „Rimparer Jugendmarsches“ boten drei Gruppen flotte Marsch- und Mitklatschmusik. Die Purzelgarde entführte in die Welt der Märchen um Dornröschen oder Schneewittchen, die Zwergengarde reiste „schwerelos“ und „im Sauseschritt“ durch das Weltall und bei zwei Showtänzen ging es um Monster oder einen „Tag der Toten“.
 
Sehr viel Spaß gemacht haben ein illuminierter „Straußen-Tanz“ der Jungs von der Bude, ein Ausflug des Veitshöchheimer Männerballetts in das Lebensgefühl der 90ger Jahre mit dem Hey-Macarena-Tanz und dem Song „Heyo Captain Jack“ sowie der schwungvolle Auftritt der „Police Academie aus dem fernen Hollywood“. Für manch akrobatische Einlagen gab es anerkennenden Sonderapplaus.
 
In die Bütt wagten sich Lissy Bauer, die von ihrer Jugend ohne Handy und Smilies erzählte, Veronika Kaiser als ökologische und hausbesetzende Gretel und Wolfgang Knorr, der als Opa von seinem Stress beim Martinsumzug erzählte. Mit Bildern unterlegt und von mittelalterlich gekleideten „Dorf-Helden“ umrahmt traten die beiden Dorf-Tratschen Irene Schneider und Cäcilie Nunn-Ruß auf.
 
In ihrem launigen Rückblick ging es um die örtliche Mittelalter-Wette von TV-Mainfranken und der dm Drogeriemärkte, um eine neue Torwaschanlage und einen Rasenmäherbulldog bei den Vereinen, um Möpse in verschiedenen Formen und um die örtlichen Auswirkungen des Sturmtiefs Fabienne, eines Starkregens und der Trockenheit im letzten Jahr.
 
Gute fünf Stunden dauerte das närrische Programm der Läushammel. Der nächste Faschingsevent des TSV Unterpleichfeld in der Mehrzweckhalle steht bereits an. Bei der „Nacht der Nächte“ am 23. Februar mit der „wahrscheinlich längsten Bar in Unterfranken und der höchsten Verkleidungsquote“ spielt die Musik von 20 Uhr bis vier Uhr früh.
 
Die Akteure:
Die Rote Marschgarde und die Blaue Marschgarde wurden trainiert von Bella Scherbaum und Miriam Knorr sowie von Vanessa Fröhling und Alessia Merletti. Trainerinnen der Purzelgarde mit „Das Märchenbuch“ waren Hanna Gebhardt und Alessandra Scherbaum. Die Zwergengarde mit ihrer „Reise ins All“ wurde trainiert von Lena Gebhardt. „Nachts im Kinderzimmer“ hieß der Schautanz mit zehn Monstern, der von Hannah Gebhard und Alessandra Scherbaum eingeübt wurde.
 
Bella Scherbaum ist Trainerin und Mittänzerin beim Bandscheiben-Geschwader, das in diesem Jahr als „Police Academy“ brillierte. Die „Große Showtanzgruppe“ mit „Tag der Toten“ wurde von Susi Kamm und Verena Schmitt trainiert.Die SV Bude hatte als zwei „Geschenke“ eine getanzte Reise und einen Straußentanz mitgebracht.
 
In der Bütt traten Veronika Kaiser aus Rimpar als Gretel, Lissy Bauer aus Höchberg als „Die Verflossene“, Wolfgang Knorr aus Höchberg als gestresster Opa beim Martinszug sowie Irene Schneider und Cäcilie Nunn-Ruß aus Unterpleichfeld als Dorftratschen auf.
 
Gasttänze waren ein „Rimparer Jugendmarsch“ und das Männerballett aus Veitshöchheim mit „Die geilste Generation“.
 
 
Prunksitzung 2019
In die entzückende Welt der Märchen entführte die Purzelgarde der Pläfelder Läushammel.
 
Prunksitzung 2019
 

Ehrenorden und Urkunden für aktive 22 Jahre im Unterpleichfelder Fasching für Sebastian Straub (links) und Susi Kamm (2. von rechts).

 

Prunksitzung 2019

Anmutig und gruselig zugleich: „Nachts im Kinderzimmer“ hieß der Monstertanz der Schautanzgruppe der Pläfelder Läushammel.

 

Prunksitzung 2019

Sitzungspräsident Benny Göbel und Bürgermeister Alois Fischer mit seinem frisch verliehenen Bauhelm als „Lulu der Baumeister“ hatten sichtlich Spaß auf der Bühne.

 

Prunksitzung 2019

Eine tolle Show legte SV Bude aufs Parkett. Ihr Straußentanz war ein Ohren- und Augenschmaus zugleich.

 

Prunksitzung 2019

Bei der turbulenten Show „Police Academy“ des „Bandscheiben-Geschwaders“ standen nicht nur die Gäste sondern auch die Elferräte der Pläfelder Läushammel auf den Stühlen.

 

Wir sind im September 2017 mit 18, also mehr als doppelt so vielen Tänzerinnen und Tänzern als im Vorjahr in die Faschingssaison 2017/2018 gestartet. Darunter ein paar alte Gesichter, aber zu unserer Freude auch ein paar Neulinge.

Jeden Montag standen wir spät abends in der Halle, haben trainiert und versucht die Schritte in alle Köpfe zu bekommen, haben Kostüme zusammengestellt, Frisuren und das Make-up geplant.

Was man allerdings nicht planen konnte, war ein Knochenbruch 5 Tage vor dem ersten Auftritt. Aber zum Glück hatten wir Ersatz, dem noch schnell der Tanz beigebracht werden konnte.                                                                                                                                                                                                                

Abgesehen von unserer eigenen Prunksitzung, haben wir auch wieder bei der Faschingssitzung in Rimpar getanzt. Bei Nacht der Nächte war ein Teil der Gruppe im Einsatz und stand hinter der Bar. Faschingssamstag waren wir wieder zusammen mit anderen Gruppen vom TSV in Erbshausen zu Gast und haben für Stimmung gesorgt. Am Rosenmontag ging es wie in den vergangenen Jahren nach Bergtheim. Unser letzter Auftritt war dann direkt im Anschluss bei uns in Unterpleichfeld.

Im Mai haben wir die Saison bei einem gemeinsamen Essen abgeschlossen, bevor es dann eigentlich schon mit der Planung für das nächste Jahr losgeht.

Susi Kamm und Verena Schmitt

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 32. Krautfest
in der Mehrzweckhalle Unterpleichfeld
 
 
In der fränkische "Krautmetropole"  lässt auch dieses Jahr der TSV Unterpleichfeld den Gästen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Lassen Sie sich verwöhnen von den „Gaumenfreuden“ die wir Ihnen zubereiten, wie zum Beispiel:
    • Sauerbraten mit Klöß und Blaukraut aus neuer Ernte
    • Pläfelder Schweinsbraten mit hausgemachtem Kartoffelkloß und frischem Speck-Krautsalat
    • Krautwickel – herzhaft zubereitet mit würziger Hackfleischfüllung und Krumbeernbrei
    • Knöchle mit Kraut mit sahnigem Kartoffelpüree
    • Echt’ Pläfelder Schmankerlplatte (Grobe Bratwurst, Scheibe Kassler, 1 Leberknödel mit einer Portion frischem Sauerkraut und Brot)
    • Sauerkraut-Lasagne mit Hackfleisch
    • Sauerkraut-Lasagne vegetarisch
    • Kassler mit Kraut und Brot
    • 1 Paar Bauernbratwörscht mit Weinsauerkraut und einer Scheibe Brot
    • Bratwurst mit Brötchen
    • Zwiebelblootz
 
  • Nachmittags große Auswahl an Kaffee und Kuchen
  • Bauernmarkt
    • frisch geschnittenes Kraut
    • Machen Sie Ihr eigenes Kraut ein, ohne Konservierungsstoffe etc, nach alter Tradition, völlig gesund und verträglich.
    • lokales Gemüse und Obst
    • Käse und Wurst
  • Federweißer und Most
  • frisches Fassbier
Sonntag, den 01.10.2017
von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Dienstag den 03.10.2017
11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
 

Sonntag, den 01.10.2017
Flohmarkt ab 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr
zu Gunsten der Partnerschaft Unterpleichfeld an der Schule

Am 30.06.2018 war es wieder so weit:
Für 36 Läushammel stand ein Ausflug ins Ungewisse auf dem Programm.
 
Los ging´s am Sportheim, wo Kreisel-Busfahrer Günter schon auf die Läushammel wartete. Von Unterpleichfeld aus fuhr der Gruppe über Würzburg in Richtung Spessart und Gemünden. Kurz vor Wolfsmünster erwartete sie ein schier unüberwindbares Hindernis: eine einspurige Sandsteinbrücke über die Saale. Kurzerhand stiegen alle aus dem Bus aus und überquerten die Brücke zu Fuß. Der arme Günter und sein Bus wurden ihrem Schicksal überlassen. Zum Glück verlief alles reibungslos und die Fahrt konnte fortgesetzt werden.
Um seinem Ruf als Kreisel-Busfahrer gerecht zu werden, funktioniert Günter kurzerhand die Verkehrsinsel in Wolfsmünster zum Kreisel um und drehte die ein oder andere Extrarunde.
In Gräfendorf angekommen ging es für die ganze Gruppe durch ein steiniges, wildes Tal zum Tretstein-Wasserfall. Dieser liegt im südlichsten Teil der Rhön in Dittlofsroda.
Danach fuhr der Bus weiter zum Mittagessen nach Wartmannsroth in das Hotel Landgraf, wo bereits Essen und Kreuzbergbier bereitstanden. Da es das Wetter gut mit allen meinte, konnten die Läushammel ihr Mittagessen im Hotelgarten genießen.
Nachdem der Sitzungspräsident Albrecht Lei-bold dem Hotelpersonal den Saisonorden überreichte, machte sich Gruppe auf den Weg Richtung Hammelburg zur Ruine der Trimburg. Am Tor erwartete sie bereits der Altbürgermeister und Führer Otmar Pfister, der ihnen die Geschichte der Trimburg auf einem kleinen Rundgang erläuterte. Da er an diesem Tag 77 Jahre alt wurde, mussten alle nach der Führung noch mit ihm anstoßen.
Danach brachen die Läushammel wieder auf in die Heimat und legten einen kurzen Zwischenstopp in Fährbrück ein.
Auf dem Grillplatz beim Johannisfeuer ließen alle den Tag gemütlich ausklingen.
 
Vielen Dank an Erich und Petra Göbel, die den Tag wieder zu einem unvergessenen Erlebnis machten.
 
 

 

Alle zusammen beim AusflugAlle zusammen beim Ausflug
Ausflug „Fahrt ins Ungewisse“ der Pläfelder Läushammel.

Es war wieder soweit, wie alle Jahre war wieder ein Ausflug der Läushammel angesetzt der von Petra und Erich wieder hervorragend organisiert war. Mit 30 Personen fuhren wir am Sportheim los und die Fahrt ging mit unserem besten Kreisel-Busfahrer Günter über Volkach nach Ebrach zum Baumwipfelpfad Steigerwald. Bevor wir unseren sportlichen, kulturellen Teil angehen wollten, haben wir uns mit einem kleinen Sektfrühstück gestärkt und sind dann in den Lehrpfand eingestiegen.

Das herrliche Wetter begrüßte uns mit einer wundervollen Aussicht und der Rundgang bleibt allen in Erinnerung. Nachdem wir uns wieder am Bus eingefunden haben, sind wir weitergefahren zum Mittagessen in die Landgaststätte „Am Schloss“ in Altenschönbach. Dort wurden wir mit einem leckeren Mittagessen, große Portionen und ein sehr reichhaltiges Angebot verwöhnt. Anschließend fuhren wir weiter durch die fränkische Landschaft, zum Knauf Anhydrid-Bergwerk nach Hüttenheim.

Vor Ort wurden wir von unserem Führer Erwin bereits erwartet der uns mit einem „Glück auf“ begrüßte und uns in die Führungshinweise einwies. Das Bergwerk, das vollständig unterhalb des südlich von Hüttenheim gelegenen Tannenberg liegt, lag vor uns und wir gingen zu Fuß unter Tage. Erwin erklärte uns bei einer gleichbleibenden Temperatur von 14 Grad wie der Abbau des Gesteines unter Tage vor sich geht. Nach dem Abschluss führte er uns in den Eventraum wo es nach einem Gips-Kristallwasser Umtrunk und einer Ordensverleihung wieder ans Tageslicht zurückging.

Nun ging es Schlag auf Schlag weiter zum nächsten Höhepunkt in den Weinbergen, dass natürlich eine Herausforderung für den Fahrer darstellte. Diese wurden aber hervorragend mit dem besten Kreiselfahrer gemeistert. Denn genau auf der Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken, oberhalb der Weinberge von Bullenheim und Seinsheim liegt die Weinparadiesscheune. Von dort aus hat man einen wunderschönen Ausblick über das Frankenland, den uns unsere Organisatoren nicht vorenthalten wollten.

Nach diesem kurzen Weitblick fuhren wir zu unserem letzten Treffpunkt zum Weingut Dürr, der größten Weinbaugemeinde Mittelfranken nach Bullenheim. Wir haben mit Schoppen und Brotzeit den Tag langsam ausklingen lassen und sind wieder ohne Kreisel nach Unterpleichfeld zurückgefahren.