„Fahrt ins Gelbe“

Rund um Unterpleichfeld

Zum Auftakt der 35. Saison der Pläfelder Läushammel in der Session 2014/15 hat der Vergnügungsausschuß für alle Mitwirkenden und Helfer eine „Fahrt ins Gelbe“ organisiert.
Am 12. Juli 2013 um 9:00 Uhr trafen sich die 33 Läushammel am TSV-Sportplatz zur diesjährigen Überraschungsfahrt „ins Gelbe“. Die erste Gag war, dass unser Busfahrer Günter pünktlich war, jedoch ohne Bus. Zur Beruhigung der Truppe gab es im Sportheim von unseren Wirtsleuten Jutta und Klaus (Elferrat) erst einmal ein deftiges Frühstück.
Anschließend marschierten die Läushammel bei schönstem Ausflugswetter zum Teich des Aussiedlerhofes  Oppmann. Hier gab es einen Oppmann-Sektempfang zu Ehren unseres Geburtstagskindes Burgl .
Danach stellte Herr Burkard Ziegler (Buggi) seine Biogasanlage vor. Bei dem Rundgang durch diese Anlage waren die meisten Läushammel von der Leistung und Größe (Stromerzeugung  pro Tag wird der jahresbedarf von zwei Einfamilienhäuser abgedeckt und mit der Abwärme Häuser in der Siedlung mit Fernwärme versorgt) beeindruckt.
Im Anschluss ging es unter der Führung  von Rudi und Simon Oppmann  durch die neugebaute Fischzuchtanlage für den „Frankenwels“. Die Wärme für die Fischzuchtanlage kommt ebenfalls aus der benachbarten Biogasanlage. Neugierige  Läushammel bekamen bei der Jungfisch-Fütterung vom Afrikanischen Wels eine Dusche ab. Beeindruck war die Truppe von der hohen und aufwändigen Reinigung des Abwassers sowie den hohen Wärmebedarf (27 Grad Wasser/Raumtemperatur)und die gute Futterverwertung (0,9kg Fischfutter = 1kg Fischfleisch) des Welses.
Bei einer Schätzfrage wie schwer die Läushammeltruppe ist, konnte das gemeinsame Wiegen  auf der Fuhrwerkswaage Abhilfe schaffen. Die Gewinnerin bekam einen Oppmann-Sekt.
Anschließend wanderten  die Läushammel  zur Firma Rumpel & Stark, wo sie von Senior-Chefin Christel im neugebauten Reifenlager mit einem kühlen Getränk empfangen wurden. Junior-Chef Sebastian stellte im Anschluss die Geschichte der Firma (vom Schmied, Klempner, Elektriker, Landmaschinenmechaniker zum Autohaus) vor.
Zum Abschluss wurde eine weitere Preisfrage gestellt. Wie viele Fahrzeuge stehen im Außenbereich der Firma. Durch das Nachzählen konnte auch diese Frage beantwortet werden. Der Gewinner konnte den Preis, ein Ford 1:43 in Empfang nehmen.
Nun ging es zu unserem nächsten Ziel - der Firma Gemüseland Schlereth - entgegen. Bei laufenden Betrieb und Verarbeitung der frischen Ernte von Gelbe Rüben, Zucchini und Zuckermais führte uns die Chefin Doris durch die riesigen Hallen und  Kühllager. Das Reinigen, Sortieren und die Abpackung der Feldfrüchte , das Lager für Verpackungsmaterial, das  Auslieferungslager und die Werkstatt sowie  die Unterkünfte der Beschäftigten wurden uns gezeigt. Damit die Läushammel nicht vom Fleisch fallen,  verköstigte Doris die Truppe mit einem ausgezeichneten Mittagsessen und kühlen Getränken.
Auch hier wurde zum Abschluss eine weitere Quizfrage gestellt. Wie viele Fahrzeuge sind bei der Firma zugelassen. Doris beantwortete diese Frage und überreichte dem Gewinner ein Gemüse-präsent.
Anschließend zog die Karawane nach Entenhausen, wo sie von Betriebsleiter Wolfgang Wild empfangen wurde. Nach einen Erfrischungsgetränk stellte Wolfgang seinen Maststall und die Arbeitsabläufe bei der Entenmast vor. Ungläubig schauten die Läushammel auf das Gewusel der „Gelben Welle“ an Jungenten im Vormaststall.
Auch hier musste die Gruppe eine Ratefrage beantworten.  Wie viele Großballen Stroh werden in einem Jahr für die Mastenten benötigt. Die Siegerin bekam eine Badeente.
Auf ging es zur letzten Etappe. Ohne Schwund und nach einem kurzen Blick in den Felsenkeller wurde unser letztes Etappenziel, der Mostkeller von Wilfried Bauer (Willi), erreicht.  Nach einer deftigen Hausmacher-Brotzeit musste die letzte Aufgabe gelöst werden. Willi, der Hobby-Mosterer und Schnaps-Brenner,  stellte eine Schnapsprobe vor. Den Hauptgewinn (eine Flasche Schnaps) konnte Erich in Empfang nehmen.
Bei angenehmer Temperatur,  kühlen Getränken und Gesang ließen die Läushammel den wunderbaren und lehrreichen Tag in Heimat- und Landwirtschaftskunde  ausklingen.
alt
 
Der Vergnügungsausschuß  der Pläfelder Läushammel möchte sich nochmals bei allen Beteiligten, die zum Gelingen dieses Highlights beigetragen haben, recht herzlich bedanken und wünscht ihnen weiterhin viel Erfolg.